Als mir die Reflexologie als Heilmethode begegnete, war ich gerade einmal 19 Jahre alt. Es war, wie „Liebe auf den ersten Blick“. Nachdem ich gemerkt hatte, das die Methode gut funktionierte, wollte ich sie unbedingt erlernen und richtig beherrschen. Dazu musste ich erst einmal all das Wissen in meine „eigene Sprache und Gefühle“ übersetzen, was viel Arbeit gewesen war.
Ich habe sehr viel Zeit investiert ehrenamtlich Menschen geholfen, geforscht, verglichen, um das ganze System zu verinnerlichen, zu fühlen und schließlich auch „zu sehen“!
Der Lehre zu Reflexzonen vertraute ich niemals blind (es gibt weltweit große Abweichungen bei der genauen Bestimmung der Position der Zonen). Daher habe ich immer selbst überprüft, ob die Beschreibungen der Zonen aus dem chinesischen/russischen, später kanadischen, sowie europäischen tatsächlich damit übereinstimmten. Ich habe für mich optimale Lösungen gefunden. Das hat wie gesagt mir Jahrelang Zeit gekostet.
Ich wusste schon immer in meinem Innerem, das unserer Schöpfer mit Seinem Schrift an jeder Mensch selbst alle Erklärungen hinterlassen hat. Mit meiner Arbeit habe ich versucht das raus zu finden, zu verstehen.
Für mich war es unheimlich wichtig herauszufinden, wie sich z.B. ein operiertes Herz anfühlt. Oder wie sich eine gesunde Leber von einer kranken (Leberzirrhose) sich unterscheidet. Allgemein wollte ich wissen, wie sich Organe gesund anfühlen und wann sie geschwollen oder Zysten vorhanden sind. Vieles mehr darüber erfahren Sie im meinem deutschem Buch, die noch nicht ganz fertig ist.
Nach einiger Zeit beherrschte ich die Methode sehr gut. In Estland bekam ich dann eigene Gesundheitsprobleme: Eine Herzmuskelentzündung, die beinahe zum klinischen Tod geführt hätte. In dieser Nacht passierte folgendes:
Mir ging es sehr, sehr schlecht. Ich bin nachts aufgewacht, da ich keine Luft bekam, ich hörte auch keinen Herzschlag mehr. Ich wollte meinen Mann, der nur einen Meter entfernt lag, wecken und um Hilfe bitten aber ich konnte mich nicht bewegen und bekam kein Wort heraus. Ich konnte nicht um Hilfe rufen, weder meine Hände noch andere Körperteile bewegen. Ich fühlte, wenn ich noch einige Sekunden nicht atmen würde, bin ich tot!
Plötzlich sah ich mich selbst von oben, meinen eigenen Körper von außen. Auf einmal war alles verschwommen, kurz darauf sah ich mich wieder von oben auf dem Bett liegen.
Ich wusste, dass ich jetzt sterben könnte aber ich war nicht bereit!
Ich rief zum Himmel: „ Lieber Vater, hilf mir, was soll aus meinen Kindern werden?“ (Zu dieser Zeit waren sie 1 und 3 Jahre alt). Dann begann ein innerer Dialog mit einem höheren Selbst.
Mir wurde gesagt, dass ich Herz- und Atemzonen drücken, bzw. aktivieren solle!
Ich erwiderte: „Ich kann mich aber gar nicht bewegen! Wie soll ich denn an die Fußsäule kommen?“, „mach es auf der linken Hand!“, wurde mir gesagt. „Und wo? Ich kenne doch nur die Stelle am Fuß!“, sagte ich. „ Hier, das ist die Herzzone und dort die Atemzone“ - wurde mir gezeigt. „Drück! So fest du nur kannst!“ (Interessanterweise konnte ich durch meine Handfläche hindurch sehen).
Als ich beginnen wollte, war ich sofort wieder in meinem Körper und konzentrierte mich auf das Drücken.
Nach wenigen Sekunden passierte folgendes: Ich holte Luft, und es war als ob jemand eine Herzmassage macht. Mein Kopf war wieder klar und ich fühlte mich normal, ich atmetet ruhig und konnte nicht fassen, was ich eben erlebt hatte.
Von dieser Zeit an habe ich mit Hilfe von oben meine eigene Reflexzonen an der Hand erkannt und mir mein eigenes Bild davon gemacht. Bis heute verwende ich bei der Erstellung meiner Diagnosen.
Das war nur der Anfang meines Berufsweges! Mehr dazu kannst Du in meinem Buch „ Ein Blick in die Bibliothek des Universums“ erfahren.